Die Leipziger Buchmesse 2018 war die erste, an der ich nicht nur als begeisterte Besucherin, sondern auch als Autorin teilgenommen habe. Ich war noch aufgeregter, es gab noch viel mehr zu packen und es hat sich absolut gelohnt.
Direkt am Donnerstagmorgen eröffneten Laurence Horn und ich auf der Fantasy-Leseinsel die Messe – der Bürgermeister hatte eben keine Zeit, wie Laurence so treffend bemerkt hat. Wieder waren wir als Agenten unterwegs, um die breiten Massen über Heil und Unheil rund um seltene Fabelwesen aufzuklären. Diesmal ging es allerdings nicht um Einhörner, sondern um Phönixe. Es war die allererste, super geheime Vorablesung der P-Files, die in diesem Jahr beim Talawah-Verlag erscheinen werden.
Nach dieser glorreichen Eröffnung folgten vier turbulente Tage voller Eindrücke und Inspiration, voller freudiger Wiedersehen und neuer Bekanntschaften und nicht zu vergessen: voller Bücher.
Am Samstag kamen wir das nächste Mal als Agenten zusammen. Nun allerdings noch einmal für die altbewährten U-Files, die Einhorn-Akten. So unfassbar es erscheint, dass es überhaupt noch Leute gibt, die dieses Standardwerk der Einhornforschung nicht besitzen, wir durften wieder signieren.
(Nein, das im Vordergrund des zweiten Bildes ist kein Autogrammjäger, das ist Agent Lyakon. Kaum wiederzuerkennen, ohne Hut!)
Quasi nahtlos ging es dann im Verlag Torsten Low mit den frisch erschienen Phantastischen Sportlern weiter. Nicht genug, dass das Buch mit Wendecover und Innendeckel-Urkunden protzt, nein, wir haben auch noch die Stadion-Atmosphäre direkt auf die Buchmesse geholt. Bei der Lesung von Tina Skupin und Heike Schrapper wurde es LAUT.
(Falls sich jemand über das viele Grün wundert: Es war St. Patrick’s Day. Da gehört sich das so.)
Etwas leiser, aber nicht weniger lustig ging es dann am Abend in der Leipziger Craft Beer Bar „Dr. Hops“ zu. Dort präsentierte Verleger Torsten Low einen amüsanten Querschnitt seines Programms und Thomas Heidemann und ich unterstützten mit unseren Geschichten aus den Phantastischen Sportlern.
Schließlich ließen wir den Sonntag mit einer spontanen zweiten U-Files-Signierstunde ausklingen. Sogar eine waschechte Löwin hat sich noch an den Talawah-Stand verirrt und musste als Verlags-Wappentier natürlich direkt abgelichtet werden.
Wenn das kein wunderbarer Abschluss für eine so großartige Messe war, was dann?